Jan Karlsson, Senior Vice President und Head of Digital Services, Ericsson, sagt: „Mit dem ersten Ende-zu-Ende 5G-Sprachanruf über neue Funktechnologie (New Radio), den wir jetzt im Netz der Deutschen Telekom durchgeführt haben, unterstreichen wir die Stärken unseres am Markt vielbeachtetem Cloud-basierten Kernnetzes für 5G-Standalone.“ / Weltweit erster Ende-zu-Ende Multivendor 5G-Voice-over-NR Anruf / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13502 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Düsseldorf (ots) –
– Weltweit erster 5G-Voice-over-NR-Anruf in einem End-to-End-Multivendor-Netz abgeschlossen
– Deutsche Telekom, Ericsson, Nokia, Qualcomm, Samsung und Xiaomi beschleunigen die Innovation im 5G-Ökosystem
– VoNR-Fähigkeit ermöglicht neue und 5G-basierte Sprachdienste
Düsseldorf (ots) – Der Deutschen Telekom und ihren Partnern ist das weltweit ersten 5G Voice over New Radio (VoNR)-Telefonats auf einem System bekannt gegeben, das aus Komponenten unterschiedlicher Hersteller besteht (Multi-Vendor-Plattform). Mit diesem innovativen Aufbau in Warschau, Polen, konnten die Partner über ein 5G Standalone (SA) Netz sowohl Sprach- und 5G Datensitzungen parallel umsetzen. Der Netzwerkaufbau besteht aus einem 5G Core von Ericsson und einem IP-Multimedia Subsystem (IMS) von Nokia. Die Gespräche wurden auf kommerziellen Endgeräten von Samsung und Xiaomi sowie einer Test-Plattform von Qualcomm durchgeführt. Dieser Meilenstein ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur kommerziellen Einführung 5G-Sprachdiensten in den Netzen der Deutschen Telekom.
In den Cloud-basierten 5G-SA-Netzen werden Netzbetreiber qualitativ hochwertige Sprachdienste bereitstellen können, ohne auf LTE als Anker angewiesen zu sein. Durch VoNR werden Kunden zukünftig Sprach- und Datendienste in der 5G-Technologie parallel nutzen können. Dadurch neue Dienste möglich, wie zum Beispiel die Verbesserungen der Sprachqualität bei bestehenden Services, oder neue Angebote wie immersive Videokonferenzen mit Augmented oder Virtual Reality.
„Unsere Kunden legen auch in der 5G-Ära Wert auf Sprachanrufe in hoher Qualität. 5G VoNR kann ein Unterscheidungsmerkmal für immersive Anwendungen der nächsten Generation sein, die 5G-Hochgeschwindigkeitsdaten mit hochauflösendem Audio miteinander verbinden“, sagt Alex Choi, SVP Strategy & Technology Innovation, Deutsche Telekom. „Die Validierung der Ende-zu-Ende Interoperabilität von 5G VoNR ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Zukunft von 5G-Sprachdiensten für unsere Kunden. Dies ist uns gemeinsam mit unseren starken Partnern gelungen.“
Jan Karlsson, Senior Vice President und Head of Digital Services, Ericsson, sagt: „Mit dem ersten Ende-zu-Ende 5G-Sprachanruf über neue Funktechnologie (New Radio), den wir jetzt im Netz der Deutschen Telekom durchgeführt haben, unterstreichen wir die Stärken unseres am Markt vielbeachtetem Cloud-basierten Kernnetzes für 5G-Standalone.“
Marc Erhardt, Leiter Cloud- und Netzdienste im Kundenteam Deutsche Telekom bei Nokia: „Sprachkommunikation bleibt auch in der 5G-Welt ein wichtiges Merkmal. Die Teilnehmer verlangen hochwertige Sprachdienste und Sprache spielt auch bei vielen der neuen Datendienste, die 5G ermöglicht, eine Rolle. Erfolgreiche 5G-Strategien müssen daher einen Plan für die Einbettung von Sprache in 5G-Dienste enthalten, und der IMS-Core wird dabei eine Schlüsselrolle spielen. Unsere Teilnahme an dieser erfolgreichen Studie ist eine weitere Bestätigung für die Leistungsfähigkeit des Nokia IP Multimedia Subsystems und des Telephony Application Servers.“
„Dieser Erfolg ist ein wesentlicher Schritt, um das volle Potenzial von 5G für Verbraucher und Industrien auszuschöpfen. Die Fähigkeiten ausgereifter 5G-Netze werden den Endnutzern erhebliche Vorteile bringen und eine Fülle innovativer neuer Dienste und Anwendungen hervorbringen“, sagt Enrico Salvatori, Senior Vice President und President, Qualcomm Europe/MEA, Qualcomm Europe, Inc. „Sowohl das Xiaomi Mi11 Lite 5G als auch das verwendete 5G Testgerät basieren auf Qualcomm Prozessoren, die Snapdragon 780G bzw. die Snapdragon 888 5G-Mobilfunkplattformen. Diese unterstützen eine breite Palette von 5G Funktionen, einschließlich 5G VoNR und 5G SA.“
„Galaxy 5G-Geräte verändern schon jetzt die Art und Weise, wie wir kommunizieren und wie wir die Welt um uns herum erleben“, sagt KJ Kim, EVP und Head of Mobile R&D Office, Mobile Communications Business, Samsung Electronics. „Samsungs langjährige Partnerschaft mit der Deutschen Telekom führt das Wachstum von 5G weiter an, und da das Galaxy S21 5G mit der nächsten Generation von 5G VoNR ausgestattet ist, freuen wir uns darauf, mehr Menschen Zugang zu innovativen mobilen Erfahrungen zu ermöglichen.“
„Eine enge Kooperation innerhalb des 5G Ökosystem ist entscheidend, um das wahre Potenzial von 5G zu erschließen.“ sagte James Munn, Head of Global Carrier Operations, Xiaomi. „Die Kombination neuer 5G-Dienste, wie VoNR, mit unseren erstklassigen 5G-Smartphones wird sicherstellen, dass wir unseren Kunden das bestmögliche Erlebnis bieten können.“
Details zum Laboraufbau
Die Deutsche Telekom hat zusammen mit Nokia und Ericsson die 5G-Standalone-Netzinfrastruktur im Testbetrieb im Labor der Deutschen Telekom in Warschau, Polen, aufgebaut. Dort werden Tests und Engineering im Auftrag des gesamten Konzerns durchgeführt.
Die Konfiguration beinhaltet die Integration eines 5G-Cores (5GC) von Ericsson und eines IMS (IP Multimedia Subsystem) von Nokia. Der IMS-Core stellt Sprache als 5G-Anwendungsdienst bereit. Die Übertragung wurde sowohl über die 5G NR Standalone (SA) Radio Access Technology von Ericsson als auch von Nokia getestet. Die Sprachanrufe wurden mit dem Samsung Galaxy S21 5G, Xiaomi Mi 11 Lite und einem 5G Testgerät durchgeführt. Das Xiaomi Mi 11 Lite 5G und das 5G Testgerät wurden von den Snapdragon 780G bzw. 888 5G-Mobilfunkplattformen betrieben.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Aktuell hält Ericsson 139 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 86 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G (https://www.ericsson.com/en/5g)
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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