Von der Schneiderbüste zum Avatar / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/104492 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Marc Cain GmbH“
Bodelshausen (ots) – Verknüpfung von Technologie und Kreativität – wie Marc Cain mit einer 3D-Designsoftware die nächsten Schritte in eine digitale Zukunft macht.
Der Leorock aus Seide wirkt in jeder Hinsicht echt. Fast meint man die angenehme Kühle des Stoffs zu spüren und das leise Rascheln zu hören, wenn die Seidenqualität beim Gehen die Beine umspielt. Ein Mausklick und der Leorock erhält einen kontrastfarbigen Bund. Noch ein Klick und das Leomuster ändert die Farbigkeit. Auf einmal sieht das Outfit ganz anders aus. Die Looks werden in kürzester Zeit mittels einer 3D-Designsoftware und Avataren zum Leben erweckt – digitale Handwerkskunst vom Feinsten, die Prozesse vereinfacht und Arbeitsweisen nachhaltig verändert.
Die digitale Transformation schreitet mit großen Schritten voran – und bei Marc Cain nicht erst seit den neuen Herausforderungen im Jahr 2020. Das Unternehmen hat bereits 2016 eine 3D-Designsoftware eingeführt, die es ermöglicht, in der Produktentwicklung ganz neue Wege zu beschreiten. Neueste Technologie und Kreativität schließen sich dabei keinesfalls aus, sondern werden so optimal miteinander verknüpft. Mit der innovativen Software und den Avataren lassen sich neue Ideen und Trends schneller umsetzen und die Vielfalt der Entwürfe in den verschiedensten Varianten abbilden. Außerdem verspricht die neue 3D-Visualisierung mehr Effizienz, denn die zeitaufwendige Anfertigung von verschiedenen Schnittmustern entfällt.
Aufgrund des hohen Qualitätsanspruchs werden die 3D-Simulationen in Kooperation mit Softwareanbietern und Hochschulen ständig weiterentwickelt und optimiert, um sie noch besser an die spezifischen Marc Cain Ansprüche anzupassen. Schon jetzt sind mit der 3D-Designsoftware nicht nur Abbildungen umsetzbar, sondern auch animierte Sequenzen mit bewegten Avataren. Die Marc Cain Designer können so zum Beispiel sehen, wie sich die Materialität und Farbigkeit eines weich fließenden Seidenkleids in dynamischen Bewegungen verhält. Auch die Endverbraucher werden eines Tages von den neuen Möglichkeiten profitieren: Sie können zukünftig im Onlineshop ein Modell von allen Seiten betrachten und sogar das Innenleben eines Kleidungsstücks erkunden.
Avatare spielen eine große Rolle bei Marc Cain. Schon bei der ersten digitalen Fashion Show im August 2020 kam zu Beginn des Films ein dreidimensionaler Avatar zum Einsatz. Außerdem ist es Katja Foos, Director Design bei Marc Cain gelungen, sie zu emotionalisieren: Mit schnellen, wenigen Zeichenstrichen trägt der Avatar nicht nur einen Overall, sondern erhält zusätzlich eine spiegelnde Sonnenbrille, pinkfarbenen Lippenstift und einen gebundenen Zopf – so wird aus dem bekleideten Avatar eine emotionale Figurine in lässigem Look.
„Ich bin begeistert von der neuen Technologie. Die Avatare sind in Bezug auf Proportionen sehr nahe an der Realität, wir können so den Schnitt zu einem frühen Stadium optimieren. In der Auseinandersetzung mit dem Gesamtlook lassen sich die Proportionen der einzelnen Teile sehr gut erkennen. Die Avatare zu überzeichnen, mit Modeillustration zu verbinden und spielerisch in Bewegung zu setzen, ermöglicht eine neue Umgangsweise mit der digitalen Technik!“ erklärt Katja Foos, Director Design.
„Schon jetzt entstanden für die Frühjahr/Sommer 2021 Kollektionen erstmals alle Teile von Marc Cain Collections in 3D. Ziel ist es, vom ersten Entwurf bis zum Bestellprozess die gesamte Wertschöpfungskette digital abzubilden und somit auch die Effizienz zu steigern. Die neue 3D-Designsoftware macht uns außerdem unabhängig vom Vorhandensein der Ware, Musterteilen, Produktionskapazitäten und Transportzeiten“, berichtet Urs Konstantin Rouette, Geschäftsführer Design, technische Entwicklung, Fertigung und Beschaffung.
Wohin sich der digitale Catwalk entwickelt
Die Zukunft der Modebranche ist digital: Bestellungen werden virtuell platziert mithilfe virtueller Lookbooks in virtuellen Showrooms und auf virtuellen Messen. Die gesamte Wertschöpfungskette der Modewelt verändert sich jetzt schon, vom Entwurf über die Prototypentwicklung bis zur gesamten Kollektions- und Themenplanung.
Bei Marc Cain ist geplant, das Thema 3D-Simulation noch weiter auszubauen und zu verfeinern. Auch eine virtuelle Order mit 3D-Animationen wird ab dieser Saison möglich sein. Der nächste Schritt wird bereits in der kommenden Saison vollzogen, wenn die ersten 3D-Simulationen auch im Onlineshop gezeigt werden und die Stillfotografie damit abgelöst wird. Ebenfalls angedacht ist ein virtueller Pressroom, in dem die Redakteure die neuesten Looks interaktiv und dreidimensional erleben können.
Die Digitalisierung eröffnet eine ganz neue Modewelt mit einer Vielzahl an Möglichkeiten und Ideen, die mit einem entscheidenden zeitlichen Vorteil direkt visualisiert werden können. Ganz im Sinne des Leitsatzes der Marc Cain Frühjahr/Sommer 2021 Kollektionen: The sky is the limit.
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