Ericsson-Mitarbeiterin Gorjana Gjorgjievska stellt bei den Imagine Live Innovation Days im Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab bei Aachen eine 5G-Technologie vor, die auch bei Konzerten hochauflösendes Live-Streaming ermöglicht. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13502 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Düsseldorf (ots) –
– „Make it Memorable“ – 5G bei Großveranstaltungen: Der Ericsson ConsumerLab Report belegt 20 Prozent höhere Zufriedenheit von 5G-Nutzern im Vergleich zu 4G-Nutzern unter Veranstaltungsbesuchern; 40 Prozent der Befragten würden zudem bis zu 15 Prozent höhere Ticketpreise für bessere Konnektivität auf den Events zahlen.
– „Network Innovation“ – neue Netztechnik im Fokus: Die Ericsson 5G Advanced Software ermöglicht performante, programmierbare Netze, die optimal auf die Geschäftsziele der Netzbetreiber und Kundeninteressen ausgerichtet sind.
– „Network Evolution“ – auf dem Weg zum nächsten Mobilfunkstandard: Die Entwicklerinnen und Entwickler erläutern den aktuellen Stand der angedachten Netzarchitektur für 6G.
Ericsson (NASDAQ: ERIC) begrüßt auf den Ericsson Imagine Live Innovation Days mehr als 250 Gäste. Im Zentrum der Hausmesse des Ericsson Eurolabs stehen die aktuellen und kommenden Trends des weltweiten Mobilfunkmarktes.
Drei große Themenbereiche bilden den Rahmen für die Mobilfunk-Leistungsschau. „Make it Memorable“ demonstriert, wie 5G-Netze durch verbesserte Netzleistung auf großen Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen ein neues Fanerlebnis ermöglichen, einschließlich unterbrechungsfreiem Live-Streaming und Gaming. Im Bereich „Network Innovation“ stehen Themen wie 5G Advanced, Technologieoffenheit, Ericssons energieeffiziente Cloud-Lösungen und intelligente, automatisierte RAN-Netze im Vordergrund. „Network Evolution“ konzentriert sich auf leistungsfähige, energiesparende und einsatzkritische Netzlösungen, einschließlich Packet-Core-Lösungen auf Ericsson Cloud-Infrastruktur. Ericsson stellt hier auch seine Vision für zukünftige 6G-Netzarchitekturen und -technologien vor.
„Make it Memorable“: Laut Studie honorieren Konsumenten und Fans bessere Mobilfunkabdeckung
Das Ericsson ConsumerLab stellt die Ergebnisse seiner aktuellen Konsumenten-Studie vor. Der neue Ericsson ConsumerLab Report zeigt, dass 5G-Netze das Benutzererlebnis bei großen Veranstaltungen im Jahr 2024 deutlich verbesserten. Dies führte unter 5G-Nutzern zu einer 20 prozentigen Zufriedenheitssteigerung im Vergleich zu den 4G-Nutzern auf denselben Veranstaltungen. Die Studienmacher:innen befragten eine repräsentative Stichprobe von insgesamt 2.404 der 14 Millionen Besucher:innen der globalen Sportevents in Paris, der Fußballeuropameisterschaft sowie der „Eras“ Konzerttour von Tayler Swift.
Die Studie liefert auch wichtige Hinweise für die Netzbetreiber und Veranstalter. Von den Befragten wären demnach 40 Prozent bereit, bis zu 15 Prozent mehr für eine verbesserte Konnektivität und mobile App-Erlebnisse auf den Events zu zahlen. Denn ob man sich nun im Stadion zu einem Treffpunkt austauscht oder das Erlebte live via Instagramm und Co. teilen möchte – Kern der Sache ist die Vernetzung.
Sie sagten außerdem, dass ihnen eine konstante Leistung der genutzten Apps und der Netzanbindung bis zu zehnmal wichtiger sind, als die Netzgeschwindigkeiten. Das eröffnet Veranstaltern und Mobilfunkunternehmen zusätzliche Umsatzquellen. Benutzer:innen berichteten von Netzausfällen und inkonsistenten App-Erlebnissen zu Stoßzeiten, was auf einen weiteren Investitionsbedarf in die 5G-Infrastruktur hinweist. Besonders der Ausbau von 5G-Standalone und die Nutzung von Mittelband-Frequenzen in Europa könnten hierzu laut der Studie beitragen.
Tanja Richter, Technik-Chefin bei Vodafone Deutschland, unterstreicht die hohe Relevanz von Mobilfunk bei Events: „Handys sind bei Konzerten, auf Festivals und bei Sportveranstaltungen im Dauereinsatz. Besucher teilen ihre Eindrücke mit hochauflösenden Videos, Stories und Reels über Social Media, um Freunde und die ganze Welt an ihrem Erlebnis teilhaben zu lassen. Da das Mobilfunk-Netz dadurch richtig viel zu tun hat, berücksichtigen wir solche Großereignisse in unserer Netzplanung und schalten vor Ort in vielen Fällen zusätzliche LTE- und 5G-Antennen frei. Damit stellen wir sicher, dass wir die riesigen Datenmengen gleichzeitig und zuverlässig auch dann verarbeiten können, wenn Tausende Nutzer gleichzeitig im Netz unterwegs sind.“
Während die aktuelle Verschmelzung von physischem Event und digitaler Welt mit einem Meer von hochgehaltenen Smartphones einher geht, ermöglichen künftig alltagtaugliche Wearables eine Renaissance des, Lasst mich Eure Hände sehen‘.
„Wir stehen vor der nächsten Evolutionsstufe der Eventbranche“, erklärt Daniel Leimbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH und Westeuropachef von Ericsson. Wie dieser Schritt aussieht, zeigen wir bei den Innovation Days im Eurolab bei Aachen. Wir kombinieren beispielweise mehrere Frequenzspektren, um die nötige 5G-Datenautobahn für den Upload der live-stream-tauglichen Ray-Ban Meta Smartglasses zu schaffen. Ein völlig neues Fan-Erlebnis.“
„Network Innovation“: Sieben 5G-Advanced-Softwarelösungen für performantere Netze
Das neu vorgestellte Ericsson 5G Advanced ergänzt die Software für die Funkzugangsnetze (RAN) um sieben Funktionen, die die Leistungsfähigkeit deutlich erhöhen und programmierbare Netze ermöglichen. Sie basieren auf offenen Netzarchitekturen, künstlicher Intelligenz und Automatisierung sowie auf dem Konzept absichtsgesteuerter Netze (intent-driven networks). Netzbetreiber können damit ihren Netzbetrieb auf Grundlage der eigenen Business- und Nachhaltigkeitsziele steuern und an vereinbarte Service Level Agreements (SLAs) anpassen:
– KI-gesteuerte Automatisierung in Echtzeit – das ermöglicht Netzbetreibern die Skalierung der Netzautomatisierung auch in komplexen Szenarien, mit maximaler Netzleistung und Effizienz dank KI und Echtzeit-Koordination mit RAN-Funktionen.
– Outdoor Positioning – ermöglicht Netzbetreibern und Unternehmen standortbasierte Dienste mit oder ohne GPS-Unterstützung auf der 5G-Standalone-Architektur.
– Mission Critical Services – ermöglicht Netzbetreibern neue Services in Wirtschaftsbereichen, die spezifische Bedürfnisse an die Servicekontinuität haben. Dazu gehören zum Beispiel öffentliche Sicherheit, Verteidigung, Ersthelfer und Eisenbahnen. Sie profitieren von der neuen Lösung durch hohe Leistungsfähigkeit und Ausfallsicherheit der Netze auch unter hoher Last.
– RAN Differentiated Connectivity – ermöglicht Netzbetreibern, SLAs für verschiedene und mehrere gleichzeitige Dienste in ihren Netzen einzuhalten.
– Energy Efficiency and Management – eine Innovation von Ericsson und ein absichtsbasierter Ansatz, der die Energienutzung optimiert und die Betriebskosten senkt. Dies hilft, das Energiemanagement durch Automatisierung zu skalieren.
– Premium Network Performance – innovative Funktionen und fortschrittliche Leistungsmerkmale von Ericsson, die mehr Abdeckung und Kapazität in Szenarien mit starker Netzbelastung ermöglichen. Verbessert die Kundentreue, indem ein außergewöhnliches Erlebnis für Premium-Geräte sichergestellt wird.
– Device Battery Performance – damit verbessern Netzbetreiber die Batterieleistung eines beliebigen 5G-Geräts mit intelligenten, batterieschonenden Netzfunktionen, zum Beispiel für Smartphones, Wearables und AR/VR-Brillen.
Die 5G Advanced Lösungen werden zwischen dem dritten Quartal 2024 und dem ersten Quartal 2025 als Software-Abonnements auf den Markt kommen. Sie sind kompatibel mit Open RAN, Cloud RAN und absichtsbasiertem RAN und bauen auf früher eingeführten 5G-Advanced-Funktionen wie Critical IoT und Ericsson Reduced Capability (RedCap) auf.
Der Themenbereich „Network Evolution“ konzentrierte sich auf leistungsfähige, energiesparende und einsatzkritische Netzlösungen, einschließlich Packet-Core-Lösungen auf Ericsson Cloud-Infrastruktur. Ericsson stellte hier auch seine Vision für zukünftige 6G-Netzarchitekturen und -technologien vor.
Über das Ericsson Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab
Sich neu zu erfinden ist Kern der Unternehmenskultur von Ericsson und so auch des Eurolab in Aachen. Hier wurde seit seiner Gründung im Jahr 1991 jeder Mobilfunkstandard von 2G bis hin zu 5G mitentwickelt. Auf der Arbeit der rund 500 Mitarbeiter:innen aus mehr als 45 Ländern basieren bis zu 100 Patente pro Jahr. Aktuell steht der Einsatz der 5G-Technologie in Branchen abseits des klassischen Mobilfunks, wie zum Beispiel Industrie-4.0-Anwendungen, im Fokus.
Über Ericsson
Die leistungsstarken, programmierbaren Mobilfunknetze von Ericsson bieten täglich Konnektivität für Milliarden von Menschen. Seit fast 150 Jahren sind wir Pioniere bei der Entwicklung von Kommunikationstechnologien. Wir bieten Mobilfunk- und Konnektivitätslösungen für Netzbetreiber und Unternehmen an. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern lassen wir die digitale Welt von morgen Wirklichkeit werden.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit zirka 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in rund 180 Ländern zusammen. 2023 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 263,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung gestärkt.
Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 162 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.400 Mitarbeitende an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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