Einsatz von Solarenergie an einem Mobilfunkstandort (Symbolbild). Deutsche Telekom und Ericsson kooperieren bei autonomer Energieversorgung von Mobilfunkstandorten. Nutzung erneuerbarer Energien zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Energiekosten / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13502 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Düsseldorf (ots) –
– Deutsche Telekom und Ericsson kooperieren bei autonomer Energieversorgung von Mobilfunkstandorten
– Nutzung erneuerbarer Energien zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Energiekosten
Düsseldorf (ots) – In Dittenheim, rund 120 Kilometer nördlich von München, leisten die Deutsche Telekom und Ericsson Pionierarbeit bei der Nutzung von Solarenergie für Mobilfunkstandorte. Die Verwendung erneuerbarer Energien steigt in Deutschland kontinuierlich an. Solarmodule wurden hier aber bislang noch nicht für die Stromversorgung kommerzieller Mobilfunkstandorte eingesetzt. Mit der gemeinsamen Initiative wollen die beiden Unternehmen zeigen, dass eine unabhängige Energieversorgung von Mobilfunkstandorten mit Solarstrom in Deutschland möglich ist.
Im Rahmen des Projekts wurden an einem Mobilfunkstandort der Telekom in Dittenheim Solarmodule mit einer Gesamtfläche von rund zwölf Quadratmetern installiert. Das Ericsson Power System sorgt für das Maximum Power Point Tracking (MPP) und die notwendige Spannungswandlung. Die Solarlösung ist in das gleiche Managementsystem integriert, das auch das Radio Access Network (RAN) steuert.
Die Erprobungen im zweiten Halbjahr 2020 zeigten, dass in Spitzenzeiten mehr als zwei Drittel des gesamten Strombedarfs am Standort mit der gewonnenen Solarenergie gedeckt werden konnten. Dank der energieeffizienten Funkausrüstung wurden abhängig von der Sonneneinstrahlung und Anlagenkonfiguration auch größere Anteile bis hin zur völlig autarken Stromversorgung beobachtet.
Das Projekt belegt das Potenzial der Solarenergie als alternative Stromquelle für Mobilfunkstandorte und eröffnet Möglichkeiten für andere erneuerbare Energiequellen.
Leif Heitzer, Senior Vice President Technology Guidance & Economics bei der Deutschen Telekom, sagt: „Die autonome Stromversorgung von Mobilfunkstandorten reduziert nicht nur unsere CO2-Emissionen, sondern soll auch helfen, den Netzausbau an Standorten zu ermöglichen, an denen die Erschließungskosten bisher nicht wirtschaftlich waren.“
Heather Johnson, Vice President für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei Ericsson, sagt: „Ericsson ist eine treibende Kraft für den globalen Klimaschutz und dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, wie neuste Netztechnologie für nachhaltige Mobilfunknetze eingesetzt werden kann. Wir begrüßen diese Partnerschaft mit der Deutschen Telekom und setzen uns weiterhin dafür ein, unsere Kunden dabei zu unterstützen, den Energieverbrauch ihrer Netze und die damit verbundenen Kohlenstoffemissionen zu managen.“
Die Initiative soll einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Verringerung der Klimafolgen leisten. Seit Anfang 2021 bezieht die Deutsche Telekom ihren Strom konzernweit ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Bis 2030 sollen die sonstigen CO2-Emissionen um 90 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 reduziert werden.
Ericsson ist ein starker Befürworter der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und ein aktives Mitglied der Exponential Roadmap (https://exponentialroadmap.org/) Initiative. Die Telekommunikationsinfrastruktur ermöglicht Innovationen in zahlreichen Branchen, die zu effizienteren Geschäftsprozessen und somit zu einer CO2-armen Gesellschaft führen. Ericsson misst der Energieeffizienz des eigenen Portfolios einen hohen Stellenwert bei, da eine umfassende Lebenszyklusanalyse zeigt, dass die Betriebsphase eines Produkts für etwa 80 Prozent der CO2-Emissionen im gesamten Lebenszyklus verantwortlich ist. Eine höhere Energieeffizienz der am Funkstandort eingesetzten Lösungen führt dazu, dass lokal erzeugte erneuerbare Energie besser nutzbar wird. Darüber hinaus hat Ericsson das Ziel, bei den eigenen Aktivitäten bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden.
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Aktuell hält Ericsson 127 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 79 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil (https://www.telekom.com/de/konzern/konzernprofil)
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