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Karlsruhe (ots) –
Virtuelle Tagungen und Messen bieten unabhängig von der Corona-Pandemie einen großen Mehrwert für Veranstalter und Besucher*innen
Digitale Veranstaltungsformate „von großem Nutzen, nicht nur in der Pandemie“
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sich die Zahl digitaler Veranstaltungen enorm erhöht, zeitweise wurde fast ausschließlich online kommuniziert und getagt. Seit einiger Zeit ist wieder eine zunehmende Tendenz zu Präsenzveranstaltungen zu spüren – ob dies angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen der richtige Weg ist, stellen Expert*innen in Frage: Digitale Veranstaltungsformate seien „von großem Nutzen, nicht nur in der Pandemie“, stellen die beiden Wissenschaftler Timo Bollen und Heiko Brendel (https://s4f-bingen.de/wp-content/uploads/2021_BOLLEN_BRENDEL_Die_digitale_Tagung_muss_bleiben.pdf), engagiert bei den Scientists for Future, fest: „Vor allem die massiven CO2-Einsparungen sprechen dafür.“ Gerade bei internationalen Tagungen und Kongressen kommen zahlreiche Besucher*innen aus verschiedenen Ländern zusammen, die oft mit dem Flugzeug anreisen. Aktuell gehört das Fliegen mit zum Klimaschädlichsten, was Menschen unternehmen können: „Da die menschengemachte Erderwärmung die größte Krise unserer Zeit ist, muss diese Art der Mobilität besser begründet werden als mit Tradition, Gewohnheit oder Bequemlichkeit“, so Brendel und Bollen.
Großteil der Bevölkerung fordert mehr Maßnahmen für Klimaschutz
Dass viele Deutsche zu diesen Veränderungen bereit sind, zeigt eine aktuelle repräsentative Studie des Digitalverbands Bitkom (https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Wunsch-mehr-digitaler-Umweltschutz), nach der 83 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger fordern, alle zur Verfügung stehenden Technologien einzusetzen, um den CO2-Ausstoß zu senken. Mehr als drei Viertel der Bevölkerung sehen den Klimawandel aktuell als eines der größten und drängendsten Probleme der Menschheit und plädieren für entsprechende Maßnahmen.
Virtuelle Veranstaltungen sind inklusiver
Doch nicht nur die Umwelt profitiert von digitalen Formaten: Veranstaltungen sind so oft kostengünstiger zu realisieren und inklusiver, da dem Besuch geringere Hemmschwellen entgegenstehen. Gerade für den Wissenschaftsbetrieb stellt es einen enormen Fortschritt dar, wenn die Teilnahme an Tagungen nicht mehr an die physische Präsenz gebunden ist und so auch Wissenschaftler*innen aus ärmeren Weltregionen sowie Inhalte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können, entweder live oder im Nachhinein als Aufzeichnung. Hier besteht ein enormes Einsparungspotential von Steuermitteln, die sonst für Reise- und Unterkunftskosten der Forscher*innen verwendet werden.
Umsetzung mit leistungsstarker Videokonferenzsoftware problemlos möglich
Mit leistungsfähigen Videokonferenzplattformen wie der DSGVO-konformen und in Deutschland entwickelten Software alfaview® können Tagungen, Messen und andere Events problemlos online oder hybrid umgesetzt werden (https://alfaview.com/de/references/). Die individuelle Veranstaltungsstruktur mit Vortrags- und Workshopräumen kann komplett virtuell dargestellt werden, auch öffentliche Pausenräume zum informellen Networking stehen zur Verfügung. Verschiedene Funktionen wie die Live-Transkription und -Übersetzung sowie der Einsatz einer Zweitkamera oder eines Whiteboards bieten zusätzlichen Nutzen gegenüber einer Präsenzveranstaltung.
Virtuelle Veranstaltungsformate bieten unabhängig von der Corona-Pandemie einen großen Mehrwert, der auch in Zukunft genutzt werden sollte, um einigen der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.
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