Berliner Data Scientists berechnen, wer Kanzler wird; das Team von INWT Statistics simuliert den Wahlausgang der Bundestagswahl 2021 – und prognostiziert, welche Koalition nach der Wahl regieren wird / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/126088 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) – 80 Prozent beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Kanzlerschaft der Union nach der kommenden Bundestagswahl – trotz des aktuellen Umfragetiefs und der noch immer offenen Frage der Kanzlerkandidatur. Die Wahrscheinlichkeit, dass es erstmalig zu einer grün-geführten Regierungskoalition im Bund kommt, beträgt 18 Prozent. Das errechnet die aktuelle Wahlprognose von INWT Statistics mithilfe eines mathematisch-statistischen Modells, das eine Vielzahl von potenziellen Ausgängen der Bundestagswahl simuliert. Anders als bei gewöhnlichen Wahlumfragen errechnet das Modell konkrete Wahrscheinlichkeiten für die Regierungsbeteiligung und den Einzug bestimmter Parteien in den Bundestag. Die Ergebnisse sind auf der Website www.wer-gewinnt-die-wahl.de einzusehen und werden täglich aktualisiert.
Statistische Prognose von INWT hält erste schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene für wahrscheinlich – Groko und Ampel unwahrscheinlich
Laut den aktuellen Prognosen von INWT Statistics stehen die Chancen für die erste schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene gut: Die Wahrscheinlichkeit für eine schwarz-grüne Regierungsbildung liegt bei 53 Prozent. Eine Wiederauflage der Großen Koalition ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 11 Prozent jedoch unwahrscheinlich. Auch die Wahrscheinlichkeit für eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP liegt bei nur 6 Prozent. „Auffällig ist, dass die Grünen laut unserer Wahlprognose zu 79 Prozent und somit recht wahrscheinlich an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein werden. Die aktuell regierende SPD hingegen, deren prognostizierter Zweitstimmenanteil nur knapp hinter dem der Grünen liegt, wird lediglich mit 28 Prozent Wahrscheinlichkeit Teil der nächsten Regierungskoalition“, sagt Marcus Groß, Experte für Predictive Analytics und Bayesianische Statistik bei INWT Statistics.
Prognosemodell ist bis zu 20 Prozent exakter als klassische Wahlumfragen
Das Prognosemodell liefert Aussagen über konkrete Ereignisse in der Zukunft – und das mit sehr hoher statistischer Genauigkeit. Bereits 2017 prognostizierte das Team von INWT Statistics mehrere Monate vor der Bundestagswahl medienwirksam das schwache Abschneiden der SPD trotz des damaligen Hypes um den Kanzlerkandidaten Martin Schulz. „Verglichen mit klassischen Wahlumfragen der Meinungsforschungsinstitute kann unser Modell den tatsächlichen Wahlausgang mit einer um bis zu 20 Prozent höheren Genauigkeit vorhersagen. Dies belegen Tests des Modells an den vergangenen Bundestagswahlen“, erklärt Marcus Groß. INWT hat das Prognosemodell zur Bundestagswahl 2021 nochmals verbessert, um präzisere Vorhersagen zu potenziellen Regierungskoalitionen zu ermöglichen.
Die höhere Genauigkeit resultiert aus den Unterschieden zwischen dem Vorgehen von INWT und Meinungsforschungsinstituten: Die Stärke des Modells gründet sich darauf, dass es den Einfluss potenzieller zukünftiger Ereignisse auf das Wahlverhalten berücksichtigt. Deshalb ist es möglich, eine Vorhersage für das tatsächliche Datum der Wahl zu treffen. Demgegenüber geben Wahlumfragen lediglich das derzeitige Stimmungsbild der Wähler*innen wieder und treffen keine Aussage über die Ergebnisse am Wahltag selbst. Ein weiterer wesentlicher Unterschied: Im Gegensatz zu Wahlumfragen verwendet die INWT-Prognose mehr als eine Stichprobe und modelliert außerdem das Kurz- und Langzeitgedächtnis der Wahlbevölkerung, um genauere Vorhersagen für den Tag der Bundestagswahl zu erreichen. Das Modell von INWT bereinigt überdies die verwendeten Wahlumfragen der Meinungsforschungsinstitute – über 4000 Datensätze seit 1994 – um sogenannte „Hauseffekte“, eliminiert also festgestellte systematische Verzerrungen in den Umfragewerten.
INWT nutzt Data Science als Entscheidungsgrundlage für Wirtschaft & Politik
Das interdisziplinäre Team von INWT Statistics arbeitet stetig an der weiteren Verbesserung des Prognosemodells, um aktuelle politische Entwicklungen schneller und genauer in ihren Vorhersagen abzubilden. Dafür nutzen die Expert*innen ihre Erfahrung aus zehn Jahren Data Science, die sie zum Beispiel in Projekten für große Onlinehändler einsetzen: Dort deckt die Datenanalyse der Data Scientists Kreditkartenbetrug auf, sagt Kaufabsichten vorher oder macht die Dienstleistungsqualität messbar. Das Berliner Unternehmen setzt auf die Klarheit der Zahlen, um komplexe Sachverhalte in Wirtschaft, Marketing und Politik verständlicher zu machen.
INWT Statistics ist ein auf Data Science spezialisiertes Beratungsunternehmen. Es wurde 2011 als Ausgründung der Statistischen Beratungseinheit der Freien Universität Berlin gegründet. Seitdem unterstützen die Berliner Datenanalyse-Spezialist*innen Unternehmen mit maßgeschneiderten Lösungen dabei, ihre wertvollen Daten gewinnbringend zu nutzen. INWT Statistics ist eines der ersten auf Datenanalyse und Predictive Analytics spezialisierten Unternehmen in Deutschland. Die Entwickler*innen und Berater*innen verstehen sich als Pionier*innen: Alle vereint der Anspruch, die Welt für die Kund*innen einfacher und verständlicher zu machen. Hinter INWT Statistics steht ein breit aufgestelltes, hochspezialisiertes und leidenschaftlich arbeitendes Team. Die Mitarbeiter*innen kombinieren langjährige praktische Data Science Kompetenz mit den neuesten wissenschaftlichen Ansätzen aus Informatik, Psychologie, Physik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaft. Mehr Informationen unter www.inwt-statistics.de.
Pressekontakt:
INWT Statistics GmbH
Michelle Golchert
Meisenbach Höfe, Aufgang 3a
Hauptstraße 8
10827 Berlin
Fon: 030-120 82 31 0
Fax: 030-120 82 31 99
E-Mail: presse@inwt-statistics.de
Original-Content von: INWT Statistics GmbH, übermittelt durch news aktuell