Die Basis für ein neues digitales, europäisches Ökosystem von Incari: eine Application-Development-Plattform, ein digitaler Marktplatz, eigene Hardware-Devices, Computer-Komponenten und das Incari OS, ein europäisches Betriebssystem. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/163010 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Berlin (ots) –

Will Europa eine Zukunft haben, muss es technologisch souverän werden. Dazu zählt die Hoheit über die eigenen Daten sowie die selbstbestimmte Wahl des Betriebssystems. Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey zum Europatag 2022 zeigt: Die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich ein europäisches Betriebssystem für Computer, Smartphones, das Auto und andere digitale Geräte. Drei von vier Bundesbürgern würden lieber europäische Lösungen, als US-amerikanische oder chinesische Technologien nutzen. Dass ein erstes europäisches Betriebssystem nicht nur den aktuellen Zeitgeist einer eigenen digitalen Dekade verkörpert, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Europa sichert, zeigt nun ein aktuelles Plädoyer des Berliner Software-Unternehmens Incari.

Wem gehört die digitale Welt? In der Wahrnehmung vieler wohl jenen, die sie mit ihrer Macht gestalten können. Und das ist in der digitalen Welt weder der Souverän noch der Staat. Vielmehr sind es Plattformen von internationalen Technologie-Konzernen wie Microsoft, Apple, Google oder Alibaba. „Hieraus resultieren demokratierelevante Probleme – sowohl im Hinblick auf die durch Algorithmen bestimmte Sichtbarkeit als auch hinsichtlich der identitätsstiftenden Funktion von Gemeinschaft“, erklärt Osman Dumbuya, CEO von Incari (https://www.incari.com/).

Der Weg zu einer technologisch souveränen Gesellschaft

Das Berliner Software-Unternehmen, Teil der europäischen Innovations-Initiative „Scale-Up Europe“ (https://presidence-francaise.consilium.europa.eu/de/aktuelles/pressemitteilung-scale-up-europe-mobilisierung-zur-ankurbelung-der-europaischen-tech-branche/) von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, arbeitet an einem eigenen europäischen Betriebssystem und will eine nachhaltige Alternative zu Windows, iOS, Android sowie asiatischen Plattformmodellen schaffen. Basis dafür ist ein komplett neues digitalen Ökosystem, das Ressourcen schont und auf fünf Säulen basiert: einer Application-Development-Plattform, einem digitalen Marktplatz, eigenen Hardware-Devices, Computer-Komponenten und eben dem Incari OS, einem europäischen Betriebssystem.

„Mit einem europäischen Betriebssystem verschieben wir die technologische Souveränität von der Unternehmens- auf die individuelle Ebene“, so Dumbuya. „Wir beenden die einseitige Abhängigkeit von den derzeitigen Angeboten und deren technischen Verknüpfungen. Wir setzen auf einen Restart, der das volle Potenzial, welches in einem Betriebssystem verborgen ist, zur Entfaltung bringt.“

Europäischer Schutzraum für Datensicherheit

Ein europäisches Betriebssystem schafft einen Schutzraum für Datensicherheit, Datenauthentizität und die Eigentumsrechte der User und widersetzt sich so der scheinbar übermächtig erscheinenden Logik des Marktes.

„Incari OS ist eine komplette Neuentwicklung und arbeitet besonders schnell, energieeffizient und lässt sich visuell-intuitiv bedienen. Wir treten für die Mündigkeit der Bürgerinnen und Bürger am Standort Europa ein und geben ihnen nicht weniger als die Möglichkeit, endlich Verantwortung für ihre Daten zu übernehmen“, kommentiert Osman Dumbuya, der Incari 2011 gründete und im Sommer 2021 im Rahmen einer Series-A-Investmentrunde 15 Millionen Euro Kapital (https://www.incari.com/incari-raises-series-a-funding-for-hmi-development/) einsammelte.

Civey-Umfrage zeigt Wunsch nach Europas digitaler Dekade

Dass die Berliner mit dieser Vorstellung den Nerv der deutschen Bevölkerung treffen, zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey vom April 2022: Mehr als 70 Prozent der Befragten würden ein europäisches Betriebssystem gegenüber amerikanischen oder chinesischen Anbietern bevorzugen.

Die Ergebnisse offenbaren das tiefe Misstrauen der Nutzerinnen und Nutzer gegenüber den Geschäftspraktiken von Microsoft, Google, Huawei oder Alibaba. Rund 68 Prozent der Befragten erklärten, dass sie eine europäische Alternative, basierend auf Werten wie Freiheit und Rechtssicherheit, nutzen würden. Dabei stellen eine gleiche (oder bessere) Funktionalität sowie Datensicherheit und Datenhoheit die entscheidenden Argumente für einen Wechsel des Betriebssystems dar.

„Nur, wenn wir als Gesellschaft in unserem digitalen Handeln selbstbestimmt, also technologisch souverän werden, können wir angesichts alternder digitaler Infrastrukturen und einer zunehmend wechselhaften geopolitischen Landschaft die wirtschaftliche Zukunft Europas und unseren Wohlstand in einer globalisierten vernetzten Welt sichern“, sagt Osman Dumbuya (https://de.linkedin.com/in/osman-dumbuya). „Mit Incari wollen wir dazu unseren Beitrag leisten.“

Plädoyer für ein technologisch souveränes Europa

Zum Europatag 2022 veröffentlicht Incari nun einen ersten Impuls: ein ‚Plädoyer für ein technologisch souveränes Europa‘. Mit diesem Whitepaper erklärt das Software-Unternehmen, warum technologische Souveränität ein entscheidender Meilenstein Europas ist.

Das digitale Paper zeigt zudem auf, welche Hindernisse auf dem Weg zur technologisch souveränen Gesellschaft vor uns liegen und was – politisch und wirtschaftlich – getan und gedacht werden muss, um diese aufzulösen. Das Plädoyer kann kostenfrei über Incari (contact@incari.com) bezogen werden.

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Phone: +49 40 679446-0
E-Mail: incari@faktor3.de

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