Bettina Würth im Gespräch mit Detlef Altenbeck / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/124361 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Schwäbisch-Hall (ots) – Zum Jubiläum des m.next Podcasts aus der m.next Denkwerkstatt der Live-Kommunikationsagentur marbet interviewt Bettina Würth den Leiter und Chefredakteur Detlef Altenbeck.
Nach einem außergewöhnlichen Podcastjahr mit 13 Gesprächen mit spannenden Gästen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur feiert der m.next Denkwerkstatt-Podcast aus dem Hause marbet jetzt sein Einjähriges, passend und standesgemäß wieder im Dialog mit Bettina Würth, wie zum Start der Podcast-Serie. Nur dieses Mal umgekehrt: Bettina Würth, Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe, interviewt Detlef Altenbeck, Leiter der Denkwerkstatt sowie Gastgeber und Chefredakteur des m.next Podcast.
Bettina Würth (BW): Lieber Detlef, zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu eurem Jubiläum. Du hattest mich zur ersten Folge eingeladen zum Thema „Ist das Oktoberfest digitalisierbar?“. Die erste Welle der Corona-Pandemie ebbte gerade ab, es gab noch keinen Impfstoff und Corona hatte die Veranstaltungsbranche lahmgelegt und auch DE-marbet schwer getroffen. Wir sprachen über die Zukunft von analogen, digitalen und hybriden Veranstaltungen. Ich erinnere mich gern an unser Gespräch. Wie kam es eigentlich zu der Idee des m.next Podcast?
Detlef Altenbeck (DA): Erst einmal vielen Dank für die Glückwünsche, die ich auch gerne an das gesamte Team weitergebe, an all die Menschen, die beim Podcast mitarbeiten und ihn tatkräftig unterstützen. Heute freue ich mich, dass du nun mich interviewst. Tja, wie kam es zu dem Podcast … Not macht bekanntermaßen erfinderisch und Podcasts sind ein sehr populäres Medium. Im Lockdown der ersten Coronawelle las man immer wieder aus den verschiedensten Richtungen ein verzweifeltes „Wir sind weiter für Sie da!“. Das war uns aber zu wenig, denn: Klar waren alle noch da, wo hätte man denn auch hingehen sollen? Wir wollten stattdessen mit Inhalten auf uns aufmerksam machen und den Kontakt zu Kunden und Kundinnen und auch den Mitarbeitenden halten. Mit relevanten Themen aus den Bereichen Gesellschaft, Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik in unsicheren, unübersichtlichen Zeiten eine Form von Leitplanke und Orientierung geben.
BW:Der m.next Podcast erscheint monatlich. Nach welchen Kriterien wählt ihr die Themen aus? Deine Gesprächspartner sind ja immer Top-Leute: oftmals sehr renommierte, prominente Experten, die man aus dem Fernsehen oder Zeitungen kennt, und erfolgreiche Sachbuchautoren. Wie kommt ihr auf die Gäste und wie schwer ist es, sie für eine Podcast-Folge zu gewinnen?
DA: Gar nicht schwer! Wir waren anfangs selbst überrascht, dass die Gäste, die wir angefragt hatten, auch alle zusagten. Dabei war bei der Einladung die Erwähnung m.next gehört zu DE-marbet, DE-marbet gehört zur Würth-Gruppe sicher ein Türöffner und dann hatten wir mit dir natürlich einen tollen, prominenten Premierengast, das hat sehr geholfen. Jetzt fühlen sich mittlerweile alle Gäste, die wir fragen, in guter, kompetenter Gesellschaft. Was die Auswahl der Themen angeht: Themen und Gesprächspartner hängen natürlich eng zusammen. Begegnen wir einem Thema, das uns interessiert und von dem wir denken, dass es für unsere Zielgruppe und zuhörende Personen relevant sein könnte, bespreche ich das Thema im Team und wir finden dann meist über Zeitungs- und Fachartikel, Fernsehsendungen, Sachbücher oder Online-Recherche auch schnell geeignete Gäste oder aber auch umgekehrt. Es begegnet uns ein spannender Gast, mit dem das Thema bereits verknüpft ist.
BW:Wie ist denn die Resonanz auf den m.next Podcast?
DA: Toll! Sehr erfreulich. Wir haben sehr viel Rückmeldung bekommen, viel Lob und Anerkennung sowohl für die Themenauswahl als auch den lockeren, persönlichen Gesprächsstil, über den zu mitunter sehr komplexen Themen ein leichter Zugang ermöglicht wird. Außerdem konnten wir durch den Podcast neue Kunden für m.next und DE-marbet gewinnen. Beispielsweise hörte die Marketingleiterin eines großen deutschen Küchenherstellers die Folge zum Thema „Megatrends 2021“ mit Harry Gatterer. Sie lud mich dann in der Funktion als Leiter der Denkwerkstatt m.next zum Gespräch ein. Wir unterhielten uns sehr ausführlich über Megatrends und die inhaltliche Einbindung des Themas in eine Mitarbeiterveranstaltung. In der Folge übernahmen m.next und DE-marbet dann für das Unternehmen auch die inhaltliche Ausarbeitung und Umsetzung eines Megatrendtrailers und DE-marbet wird einen großen Messeauftritt für das Unternehmen umsetzen. Es entstand also ein wichtiger Auftrag, den wir einer Podcast-Folge zu verdanken haben. Auch die Beschäftigten von DE-marbet hören sich den Podcast an, weil Themen behandelt werden, die relevant für die Agentur sind, auch wenn sie nicht zu unserem Tagesgeschäft gehören. Sie haben Einfluss auf unsere Haltung und beschäftigen unsere Kunden, bzw. sind sie für die Umsetzung von Veranstaltungen relevant.
BW: Ich nehme an, ihr werdet den Podcast fortführen, auch „nach Corona“?
DA: Ja, die Podcast-Reihe wird definitiv fortgesetzt. Zusätzlich planen wir für den November dieses Jahres auch zum ersten Mal einen Podcast-Live, also ein Gespräch vor Publikum – auch interaktiv mit dem Publikum, das aufgezeichnet und als Podcast veröffentlicht wird. Diese Live-Reihe wird zunächst an den Außenstandorten von DE-marbet, also in Düsseldorf, München und Frankfurt, vielleicht dann auch in Barcelona stattfinden. Dazu laden wir Bestandskunden und potentielle Neukunden ein. Unser m.next Denkdinner – eine entspannte Abendveranstaltung mit Impulsvortrag zu einem relevanten Thema, gutem Essen in schöner Atmosphäre sowie Gelegenheit zu Austausch und Networking – hatte im Winter 2019 Premiere mit Julius van de Laar. Ab 2022 sind weitere m.next Denkdinner geplant.
BW: Ich möchte kurz auf unseren gemeinsamen Podcast zurückkommen. Wir sprachen über zukünftige Veranstaltungen, ob sie digital, analog oder hybrid sein würden. Ich erinnere mich, dass wir uns einig waren, dass wir viel ausprobieren mussten, dass alles in Veränderung begriffen war. Vieles hat digital gut funktioniert, aber uns beiden war bereits damals klar, dass bestimmte Veranstaltungen nur analog Sinn ergeben, weil man eben nicht alles digitalisieren kann. Wie bewertest du heute unsere Einschätzung von vor einem Jahr? Wo stehen wir momentan und wie geht es aus deiner Sicht weiter?
DA: Im Juli letzten Jahres hatten ja viele Menschen das Gefühl, die Pandemie bereits überstanden zu haben. Allen Warnungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Trotz, die vor einer zweiten Welle warnten, wurden Urlaubsreisen in den ermöglicht und so weiter. Wie es weiterging, wissen wir nun ja. Wir haben viel ausprobiert, viel gelernt, gerade im Bereich Homeoffice, Remote Tools. Grundsätzlich lagen wir mit unserer Einschätzung ganz richtig. Die Arbeitswelt hat sich verändert, es wird kein Weg zu dem Zustand vor Corona führen, aber das Arbeiten auf Distanz, größtenteils digital wird keine Dauerlösung sein. Ich denke, die Mitarbeitenden werden in Zukunft mehr Wahlmöglichkeiten haben, wo und wann sie arbeiten, wenn ihre Tätigkeit das zulässt. Es wird anlassbezogene Präsenztermine geben und Maßnahmen, um das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in der Belegschaft zu stärken. Die Anzahl von Messen, Tagungen, Geschäftsreisen wird nie wieder so hoch sein wie vor der Pandemie. Veranstaltungen werden auch zukünftig digital oder hybrid angeboten werden, vor allem wenn es um Informationsvermittlung geht, das spart Zeit, Kosten und schont die Umwelt. Analoge Veranstaltungen unter dem Label „offline only“ werden natürlich weiterhin stattfinden, vielleicht sogar noch wertvoller werden, wenn es darum geht, sich zu treffen, zu feiern, sich auszutauschen und Zufälle zu ermöglichen, die einen großen Mehrwert bieten. Wir wollen Gemeinschaft und Wir-Gefühl erleben, kreativ zusammenarbeiten, daher brauchen wir weiterhin analoge Veranstaltungen. Es wird sicherlich weniger analoge Veranstaltungen geben, dafür aber eher kleinere und feinere.
BW: Vielen Dank, lieber Detlef! Dir und deinem Podcast-Team von DE-marbet wünsche ich weiterhin viel Erfolg. Noch viele m.next Podcast-Folgen, spannende Themen und tolle Gäste.
Über die Denkwerkstatt m.next
marbet bietet ihren Kund*innen zusätzlich zum gewohnten Agenturgeschäft einen ungestörten Freiraum, um in Ruhe über die komplexen Veränderungen der Lebens-und Arbeitswelt gemeinsam nachzudenken. Unterstützt von einem interdisziplinären Netzwerk aus Mitdenker*innen und Vordenker*innen sowie Vertreter*innen unterschiedlicher Hochschulen werden Ideen entwickelt und Lösungen erarbeitet. Die Denkwerkstatt m.next, welche Detlef Altenbeck leitet, folgt dabei keiner festgelegten Methode. Die Kund*innen erhalten maßgeschneiderte Unterstützung. Kernthemen der Denkwerkstatt sind Live-Kommunikation: Dramaturgie, Inszenierung, das Coaching von Redner*innen und die Erarbeitung von digitalen, analogen und hybriden Veranstaltungskonzepten, New Work: Arbeitskultur, Future Work, Arbeitsräume, Brand Room, KI, Digitalkampagnen und Strategien, Unternehmens- und Markenkommunikation: Storytelling, Brand Development, Purpose, Mitarbeiterführung, Management- und Personalberatung sowie strategische Veränderungen.
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