Werbeversprechen mit hohen Zinserträgen oder Gewinnversprechen verlocken dazu, schnell zu investieren, ohne das Angebot genauer unter die Lupe zu nehmen. Statt einer lukrativen Geldanlage oder Altersvorsorge drohen aber hohe Verluste. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/59133 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Frankfurt am Main (ots) –

– Viele unseriöse Angebote im Internet
– Bei vermeintlich hohen Zinserträgen oder Gewinnversprechen genau hinsehen
– ING-Expertin Alexandra Schiefer: „Umfassendes Informieren schützt vor finanziellem Schaden“

Frankfurt am Main (ots) – Werbeversprechen mit hohen Zinserträgen oder Gewinnversprechen verlocken dazu, schnell zu investieren, ohne das Angebot genauer unter die Lupe zu nehmen. Statt einer lukrativen Geldanlage oder Altersvorsorge drohen aber hohe Verluste.

Das Angebot für eine Geldanlage im Internet erscheint lukrativ. Schnell ist der Kontakt über ein Online-Formular hergestellt und kurz darauf erfolgt ein Anruf. „In den Telefonaten erfolgt keine unverbindliche Erstberatung der Kunden, wie es ein seriöser Anbieter täte. Der vermeintliche Anlageberater versucht stattdessen, die Spar-Kunden direkt zu einer ersten Investition zu überreden – und dabei wirkt er oft sehr professionell“, sagt Alexandra Schiefer, Leiterin Betrugsprävention bei der ING Deutschland. Um die Hemmschwelle zu senken, werden deshalb oft nur kleinere dreistellige Investitions-Beträge aufgerufen, die der Kunde oder die Kundin als Grundlage zum Sparen einzahlen soll. Anbieter solcher Angebote sind in der Regel dubiose Online-Handelsplattformen für Kryptowährungen oder spezielle Wertpapiere. Häufig werben sie im Internet mit Prominenten oder Fernsehsendungen wie bekannten Gründershows. Natürlich ohne deren Zustimmung. Denn hinter den Angeboten stecken meist Betrüger, die sich zunächst das Vertrauen und dann Geld von Anlegern erschleichen.

Falsche Gewinne vorgegaukelt

Besonders perfide dabei: Die Betrüger setzen psychologische (https://www.ing.de/wissen/boiler-room-scam/) Tricks ein und vermitteln, dass die Geldanlage-Angebote mit den hohen Gewinnaussichten nur kurze Gültigkeit hätten. Dies erhöht den Druck, sich entscheiden zu müssen. Ein weiterer Trick ist, dass oft vorgegaukelt wird, man könne über ein extra eingerichtetes Konto die Bewegungen der Einlagen jederzeit einsehen. Dieses Konto ist jedoch eine Fake-Seite im Internet, über das mittels einer Software hohe Gewinne nur vorgetäuscht werden. Dem Kunden oder der Kundin wird so vermittelt, man könne mit weiteren Einlagen in vermeintlich gewinnbringende Wertpapiere noch mehr Geld ansparen. Sollen die Gewinne jedoch abgerufen werden, sind beispielsweise der Berater oder auch die Webseite nicht mehr erreichbar oder ein Crash der Geldanlage wird simuliert. Ein anderes Szenario ist, dass mit einem Mal Gebühren (https://www.ing.de/wissen/scamming/) und Steuern in großer Höhe geleistet werden sollen, bevor eine Auszahlung möglich sei.

Hände weg von unseriösen Angeboten

Auch wenn die Angebote verlockend sind, sollten sich Verbraucher nicht täuschen lassen und die angebotenen Investmentmöglichkeiten und deren Anbieter gründlich prüfen. Dies geht beispielsweise jederzeit über die kostenlos abrufbare Unternehmensdatenbank (https://portal.mvp.bafin.de/database/InstInfo/start.do) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Alexandra Schiefer von der ING rät: „Suchen Sie im Internet nach umfassenden Informationen über den Anbieter. Das können offizielle Quellen sein, aber auch Verbraucherforen. Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die hohe Gewinne in kurzer Zeit mit Geldanlagen versprechen, denn hohe Gewinne sind immer mit einem hohen Risiko verbunden. In jedem Fall gilt: Wenn Unbekannte Ihnen am Telefon unaufgefordert eine Geldanlage oder Sparverträge anbieten wollen, legen Sie einfach auf.“

Pressekontakt:

ING Deutschland
Sebastian Göb
Tel.: +49 (0) 152 38927131
E-Mail: sebastian.goeb@ing.de

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